Sources: 07.09.20;  10:00 - Isaan News (https://isaan-news.com) Inside report   

Die merkwürdigen Aufseher der Wirecard AG - Illuster und im DAX

Wenn und Wie unerfahrene Kontrolleure ein DAX Unternehmen in den Ruin treiben und dabei von erfahrenen Kriminellen geleitet werden.

Das Führungspersonal von Wirecard entspricht nicht den Anforderungen, die man an einen Dax-30-Konzern stellen muss. Der Gründer und Großaktionär Markus Braun führt das Unternehmen als Vorstandsvorsitzender selbst. Die übrigen drei Vorstände arbeiten alle seit über zwölf Jahren im Konzern. Es fehlt an Expertise von außen und an Diversität. Drei von vier Vorständen sind alle ungefähr gleich alt und drei von vier Vorständen stammen aus Österreich. Der Vorstand wirkt eher wie eine junge Truppe von Start-up-Freunden, die seit vielen Jahren zusammenhocken, und nicht wie das Leitungsgremium eines Dax-30-Konzerns.

Aufsichtsrat Markus Braun hat Millionen Villen  in Kitzbuehl, Wien, Bohgenhausen- zahlt 45,000.- Miete fuer Villen, alles von einem relativ kleinen Salaire als Aufsichtsrat aber einem Privatvermoegen von 170 Millionen  Euros? Es stimmt hinten und vorne nicht.

Unerfahrener Aufschtsrat

  Noch merkwürdiger ist die Besetzung des Aufsichtsrats, der bei Wirecard nur aus sechs Personen besteht: Der Vorsitzende Wulf Matthias arbeitete einige Jahre als Vorstand der Deutschland-Tochter der Credit Suisse, verfügt aber über keinerlei Erfahrungen an der Spitze eines großen Konzerns. Auch unter den anderen fünf Aufsichtsräten findet sich niemand, der mit einer früheren Vorstandstätigkeit oder einem Aufsichtsratsmandat in einem anderen großen Konzern glänzen könnte. Die Hälfte der Mitglieder arbeiten als „selbständige Unternehmensberater“, so dass man Interessenkonflikte von vorne herein nicht ausschließen kann. Auch vom Alter her ist die Struktur des Gremiums für deutsche Verhältnisse eher ungewöhnlich: Neben den beiden Oldies an der Spitze des Aufsichtsrats – beide bereits um die 75 Jahre alt – sitzen nur junge Manager mit einem Durchschnittsalter unter 50 im Kontrollgremium.

Und es gibt da noch eine Besonderheit, Jan Marsalek, ohne Schulabschluss, keine Erfahrung in iregndeiner Weise oder Disziplin eine "Fintech Konzern" zu leiten. Mit 30 Jahren an der Spitze der Wirecard AG, das soll den Gremien nicht aufgefallen sein? Hier stimmte etwas nicht von Anfang an!

Es gibt keinen anderen Aufsichtsrat unter den Dax-30-Konzernen, der so wenig kollektive Führungserfahrung vereinigt, wie die Wirecard-Mannschaft. Natürlich kann man einwenden, das innovative Geschäftsfeld des Konzerns, das es vor 25 Jahren noch gar nicht gab, erzwinge andere Führungsfiguren als in anderen Konzernen. Doch das Argument trägt nicht allzu weit – man schaue sich zum Vergleich nur den Aufsichtsrat der SAP SE an, in dem zum Beispiel ein ehemaliger Eon-Finanzvorstand und eine hochrangige Google-Managerin sitzen. Man braucht solche erfahrenen Manager vor allem, wenn ein Unternehmen ins Schlingern gerät, so wie Wirecard .

Die beiden Hauptakteure im Aufsichtsrat, Markus Braun und Wulf Matthias, arbeiten als Berater  mit einer Kompensation von 3,485,000.- Euro ( so steht es jedenfalls in den offiziellen Berichten) bekommt Markus Braun die hoechste, Wulf Matthias bekommt nur 251,000.-. Alleine diese riesen Unterschiede haetten die Aufmerksamkeit erregen sollen.

Wulf Matthias serves as Member of the Supervisory Board of the Company. He serves as Financial Advisor at Wulf Matthias Wirtschaftsberatung. He is also Member of the Supervisory Board of Wirecard Bank AG and Deufol S.E.

Das eine Wirtschaftsberatung, welche ja immer den eigenen Interessen nachgeht, als Aufsichtsrat Mitglied in einem DAX Unternehmen sitzt ist sicher neu und ungewoehnlich, zumal das Berater Unternehmen eine einzel Firma ist die auf der Erfahrung von Wulf Matthias aufbaut.

Der Lebenslauf von Wulf Matthias sagt einiges aus: 2014-2016 Warburg Bank ( das war die CumEx Zeit der Warburg) - 2011-2013 MD bei Safra Sarasin AG, 2001-2013 Credit Suisse, 1984-1991 Sal Oppenheim, sowie verschiedene weitere Positionen die aber alle wenig mit einem erfahrenen Aufsichtsrat zutun haben.

  Auskuenfte ueber die Taetigkeit bei WireCard gibt es nicht. Wesentliche Tätigkeiten neben dem Aufsichtsratsmandat keine -  Beratungsaufgaben bei wesentlichen Wettbewerbern keine -  Mitgliedschaft in anderen Kontrollgremien Mitglied des Verwaltungsrats der Deufol SE, Hofheim / Ts.  - Wesentliche Beteiligung bei Wirecard keine  - Weitere geschäftliche Beziehungen keine  - Beschäftigung bei Wirecard innerhalb der letzten 5 Jahre keine  - Regierungstätigkeit keine.., Frage was hat Herr Matthias bei WireCard gemacht fuer das monatliche Salaire ?

Dann, Der Zahlungsdienstleister Wirecard beginnt das neue Jahr mit einem personellen Paukenschlag. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wulf Matthias habe sein Amt mit sofortiger Wirkung abgegeben, teilte das Unternehmen am späten Freitagabend mit. Der bisheriger Leiter des Prüfungsausschusses Thomas Eichelmann leite nun das Gremium. 

 Matthias werde bis zum Ende seiner Amtszeit im Sommer 2021 dem Aufsichtsrat als gewöhnliches Mitglied angehören, hieß es weiter. Begründet wurde das Vorgehen mit dem Wunsch des 75-jährigen Matthias, einen Generationenwechsel ( oder verlassen die Ratten das sinkende Schiff) einzuleiten. Anleger reagierten erleichtert auf den Wechsel im Aufsichtsrat. Der Zahlungsdienstleister aus München leidet seit Jahren unter regelmäßigen Attacken von Short-Sellern, die dem Unternehmen falsche Bilanzierung vorwerfen. Solange Wirecard seine Corporate Governance nicht verbessert und für mehr Transparenz sorgt, dürfte es das Unternehmen schwer haben, die Angriffe zu kontern. Anleger werten den Schritt von Wirecard, den Chefaufseher auszuwechseln, daher als Schritt in die richtige Richtung .

Aktuell setzt sich der Aufsichtsrat der Wirecard AG zusammen aus Thomas Eichelmann (Nachfolger von Wulf Matthias)(Vorsitzer), Stefan Klestil (stv. Vorsitzer), Anastassia Lauterbach ( Anastassia Lauterbach ist eine deutsch-russische Multi-Aufsichtsrätin, Unternehmerin und Expertin für Künstliche Intelligenz und Cybersecurity. Lauterbach ( Sie ist Russin - Marsalek soll sich in Russland aufhalten- alles "Zufaelle?") hat Aufsichtsratsmandate bei Dun & Bradstreet, Censhare, COGITANDA und Wirecard.),  sowie Vuyiswa V. M'Cwabeni. Die Nachfolge von Susana Quintana-Plaza - ( Aufsichtsrätin Quintana-Plaza verlässt Wirecard aus persönlichen Gründen Susana Quintana-Plaza hat ihr Amt als Aufsichtsrätin bei Wirecard vorzeitig niedergelegt. Laut Unternehmen erfolgte ihr Ausstieg unabhängig von der laufenden KPMG-Sonderprüfung. ) - soll Hauke Stars von der Deutschen Börse übernehmen,

Markus Braun, welcher mittlerweile in U-Haft in Munechen sitzt, hat kein pfaendbares Vermoegen, denn sein Vermoegen wird ueber die MB Beteiligungsgesellschat verwaltet.

Privatvermögen von Wirecard-Managern eingefroren Die Staatsanwaltschaft München hat im Wirecard-Skandal eine halbe Milliarde Euro Privatvermögen von Managern sichergestellt. Sicher nur Taschengeld fuer diese Manager, das wahre Vermoegen sitzt sicher in den Caymans oder sogar Singapore.

Im Wirecard-Skandal hat die Staatsanwaltschaft München nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mehr als eine halbe Milliarde Euro Privatvermögen eingefroren. Doch damit könne nicht annähernd der entstandene Schaden ausgeglichen werden. Betroffen von der Maßnahme seien demnach Ex-Vorstandschef Markus Braun (momentan in Untersuchungshaft), der flüchtige Vorstand Jan Marsalek sowie zwei weitere Personen.

 Allein die Villa von Marsalek kostete monatlich 45.000 Euro. Braun gehören mehrere Immobilien in München, Wien und Kitzbühel. So ist er laut Grundbuchauszug Eigentümer von 113 Quadratmetern Wohnfläche in einer Jugendstilvilla in Bogenhausen, dort ist allerdings auch seine Ehefrau als Miteigentümerin vermerkt. Sein Vermögen hat Braun demnach über seine MB Beteiligungsgesellschaft in München verwaltet. Aus den Handelsregistereinträgen ist ersichtlich, dass Brauns dort eingebrachtes Privatvermögen stetig gewachsen ist - auf 170 Millionen Euro im Jahr 2017. Ein Unternehmen in Brauns privatem Portfolio war eine Modemarke aus München. Mieter der Marsalek-Villa war IMS Capital Partners Im Fall von Jan Marsalek, der als Betrüger gesucht wird, will auch die Vermieterin des als Marsalek-Villa bekanntgewordenen Anwesens in der Münchner Prinzregentenstraße ihr Geld. Die 81-jährige Münchnerin, die nach dem Krieg eine florierende Schreinerei aufgebaut und die Gewinne in Immobilien angelegt hat, hat seit zwei Monaten keine Zahlungen mehr erhalten. Die Miete beläuft sich auf etwa 45.000 Euro im Monat. Alles eine grosse Geldwaschmachiene!

Jan Marsalek habe in die Villa gerne illustre Gäste eingeladen, berichtet die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, war aber nicht offizieller Mieter des Gebäudes. Im Mietvertrag steht die Gesellschaft IMS Capital Partners, die laut Eigenauskunft das Geld vermögender Privatleute in Firmen investiert. Zum Dunstkreis jener Investoren gehören diverse Unternehmen: von einem neu gegründeten Corona-Schnelltest-Produzenten bis zu einem "nationalen und internationalen Ermittlungs- und Überwachungsdienst".

Aber die MANAGER WEITER IM AMT: Die trotzigen Herrscher von Wirecard.

Seltsam die Alten sind noch immer am Zug, wenn auch nicht als Aufsichtsraete, dann aber als Manager.Bei Wirecard wurde keineswegs jeder vom Hof gejagt, der etwas mit dem Milliarden-Betrug zu tun hatte. Im Gegenteil: Im Aufsichtsrat der Wirecard Bank ist die alte Garde weiter in Amt und Ehren. Nun könnte die Finanzaufsicht einschreiten.

Alles muss raus. Alles kommt bei Wirecard jetzt auf den Tisch. Und was Insolvenzverwalter Michael Jaffé da hervorkramt, ist gar nicht schön. Hohe Schulden, kaum Verwertbares. Der einzige Teil von Wert ist offenbar die Wirecard Bank, ein eigenständiges Institut mit Banklizenz, zu 100 Prozent Tochtergesellschaft des insolventen Mutterkonzerns. Naturgemäß sind die Bande eng, inhaltlich wie personell.

.Umso seltsamer ist es, dass sich hier noch belastete Manager halten können, während der Wirecard-Vorstand Mitte voriger Woche seine Papiere bekommen hat, das Sagen dort hat jetzt einzig Insolvenzverwalter Jaffé. In der Bank dagegen regiert im Aufsichtsrat das alte Personal, das am Aufbau des Lügengebildes Wirecard über Jahre beteiligt war, sich dumm stellte oder – im für sie günstigsten Fall – "überfordert" war.

Fazit - Welch ein illusterer Aufsichtsrat - Willkommen im DAX

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