Sources: 09.09.20;  10:00 Isaan News (https://isaan-news.com) and some confidential sources

Es geht weiter - Insolvence - Politik - Untersuchungsausschuss - alles haengt von einander ab

Koennen kleine Anleger auf  Schadensersatz hoffen - oder kassieren nur die Grossen?

Auf den Ausgang des Untersuchungsausschuss" kommt es an ob eine (Sammel)-Klage einen Sinn macht - Isaan News ist dabei und beobachtet

Sammelklagen sind eigentlich nicht moeglich, aber das Gestz bietet hier Auswege, nur wenn so brutal gelogen wird wie es sich jetzt herausstellt, ist es schwierig zu klagen. Die Demokratie beschuetzt uns alle und nicht nur die Milliardaere und deren Lakaien

 Beim insolventen Zahlungsabwickler Wirecard ist die Zerschlagung und Verwertung der Unternehmensteile angelaufen. Die Deutsche Bank ist schon abgesprungen wegen voellig ueberhoeter Forderung des Insolvence Verwalters.

In einer aktuellen Mitteilung signalisiert Insolvenzverwalter Michael Jaffé nun reges Interesse an den ausländischen Wirecard-Töchtern. Die Aktie verliert  dennoch. Zahlreiche Investoren seien an einem Erwerb der rumänischen Tochter interessiert und dürften in der kommenden Woche verbindliche Angebote abgeben, hieß es am Dienstag. Hohes Interesse bestehe auch an indonesischen Töchtern sowie an dem Geschäft in Vietnam. Isaan News, seit Jahren taetig in Asien stellt hier die Frage: Macht es Sinn in voellig korrupten Laendern solch eine Investition zu machen, davon abgesehen, alle asiatischen Toechter der Wirebank stehen vor Gericht in Singapore wegen Bestechung und Betrug. Was soll hier den Anlegern vorgegaukelt werden?

Wenn wirklich etwas verkauft wird, fliessen die Gelder in die Taschen derer vor Ort die das Sagen haben, Gelder an den Insolvence Verwalter nach Deutschland werden sicher nicht ueberwiesen, das ist schon rein rechtlich voellig ausgeschlossen!

 Für diese lägen mehrere indikative Angebote vor. Auch Gesellschaften in Singapur sollen unter den Hammer kommen. In Singapore haben die Gerichte den Hand auf der Tochter, diese kann zunaechst gar nicht verkauft werden!

 Ein eigens ernannter Chief Restructuring Officer (CRO) soll die Restrukturierungs- und Verwertungs-Bemühungen für diese Gesellschaften begleiten, braucht zunächst aber noch den Segen der Behörden, den er nie bekommen wird!

. Verkaufsprozesse für weitere asiatische Tochtergesellschaften von Wirecard sollen ebenfalls in kürze beginnen, heißt es in dem Statement.

Zum Stand der Verkaufsverhandlungen der deutschen Unternehmensteile äußert sich der Insolvenzverwalter darin allerdings nicht, ist ja klar warum,hier koennen solche fraglichen Ankuendigungen leicht ueberprueft werden Laut Medienberichten habe sich die Deutsche Bank aus dem Bieterprozess um die Wirecard Bank und angeschlossene Assets zurückgezogen. Grund seien Differenzen zwischen den Preisvorstellungen des Insolvenzverwalters und der Deutschen Bank gewesen.

Der Insolvenzverwalter muss versuchen, höchstmögliche Erlöse aus dem Verkauf der Unternehmensteile von Wirecard zu erzielen ( Je hoeher der Erloes, desto hoeher die Bezahlung an den Insolvence Verwalter der natuerlich zuerst kassiert!.

Angesichts der Verbindlichkeiten von insgesamt rund 3,2 Milliarden Euro dürften die Gläubiger aber auch dann noch auf empfindlichen Verlusten sitzen bleiben. Ist smart ausgedrueckt, die kleinen Anleger bekommen garantiert nichts, Sammelklagen sind nur eine Goldgrube fuer Rechtsanwaelte !

 Die politische und juristische Aufarbeitung des Skandals geht nun ihren Weg, hat derzeit aber kaum noch Auswirkungen auf den Kurs der Wirecard-Aktie. Die ist nach dem Insolvenzantrag im Juni um rund 99 Prozent eingebrochen und seitdem fest in der Hand von Tradern. Längerfristig orientierte Anleger sollten die Aktie meiden.

und dann noch ....

. „Scholz hat den Bundestag belogen“: Schwere Vorwürfe gegen Vizekanzler - Hofreiter spricht von „Heuchelei“

Die politische Aufarbeitung des Bilanzskandal's bei Wirecard soll nach dem Willen der Opposition im Bundestag ein Untersuchungsausschuss übernehmen , ISAAN News berichtet:

 Grüne, Linke und FDP haben sich nun auf einen konkreten Auftrag geeinigt. Die Zeit drängt – noch in dieser Woche soll es losgehen.

 Im Wortlaut soll der Auftrag am Donnerstag (10. September) veröffentlicht werden, erklärte der FDP-Finanzpolitiker Florian Toncar am Montag. Bereits am Freitag dürfte er im Bundestag in erster Lesung behandelt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Damit der Untersuchungsausschuss starten kann, braucht er die Zustimmung von einem Viertel der insgesamt 709 Bundestagsabgeordneten. Alleine die drei Oppositionsparteien kommen gemeinsam am 216 Sitze. Auch aus den Fraktionen der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD gab es bislang kein Widerstand gegen das Vorhaben.

 Dass die Opposition bei der Aufklärung aufs Tempo drückt, hat vor allem einen Grund: Wegen der Bundestagswahl im kommenden Herbst könnte der Ausschuss wohl nur bis zur Sommerpause arbeiten. Zudem könnte es im Interesse der untersuchten Personen und Behörden liegen, die Ermittlungen zu verschleppen. Die Staatsanwaltschaft Muenchen schweigt, das kann man auch als Verzoegerung ansehehn. Der Druck von oben muss enorm sein, steht doch ein Finanzminister im Rampenlicht!

Die Rolle der Bundesregierung im Allgemeinen und von Bundesfinanzminister Olaf Scholz im Speziellen dürften im Untersuchungsausschuss ein zentrales Thema sein. Es geht dabei unter anderem um die Fragen, wann genau die Bundesregierung von Unregelmäßigkeiten wusste ( ISAAN NEWS berichtet das man schon 2010 von der Geldwaesche wusste!) und ob sie zu wenig dagegen unternommen hat. 

Fazit: Oeffentlich Luegen ist eine strafbare Handlung, auch Politiker muessen vor den Kadi und dann eventuell einsitzen! Solange das alles nicht geklaert ist, kann weder was verkauft werden noch kann der Insolvence Verwalter irgendwelche fragwuerdigen Versprechen abgeben und  .. der Anleger bleibt garantiert auf dem trockenen sitzen!

Isaan News hat das schon vor Wochen vorraus gesagt - Anleger lasst Euch nicht in eine neue Pleite leiten!

 

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