"Ist es unmoralisch, Betrug aufzudecken?“

Sources: 14.7.20.10:00 - Isaan News, and some confidential sources

Teil 2 der Wirecard story, Shortseller, Staatsanwaltschaft Muenchen, die Bundesregierung, das Kanzleramt... ( click here for english)

Bericht eines sogenannten Shortsellers, der aus Sicherheits Gruenden nicht genannt werden moechte

Recherchen ergaben schon damals (2010), dass der insolvente Zahlungsdienstleister aus Aschheim Umsätze der Glücksspielindustrie illegal verschiebt, an Porno Webseiten 3 stellige Millionen von Euro verdiente, Steuer Hinterziehung im sehr grossen Umfang unterstuetzte ( mit Hilfe eines Loches in den Kreditkarten Abwicklungs Prozessen und der Wirecard Erfindung der ersten Virtuellen Kreditkarte) und Geldwäsche betreibt.

Man wandte sich 2010 an die Staatsanwaltschaft und die Finanzmarktaufsicht Bafin. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen Wirecard zwei Jahre später aus Mangel an Beweisen ein.

 Warum?

Waren da hoehere (Geld) Interessen im Spiel?

Bekamen einige „Prominente“ kalte Fuesse?

 Am Tag der Insolvenz von Wirecard kam das alles wieder hoch.

Vorher hätte niemand geglaubt, dass Wirecard im Milliardenbereich betrügt. Jetzt hört man zu. Fast alle Medien haben das von Wirecard erzählte Märchen vom bösen Shortseller, der unwahre Gerüchte verbreitet und damit Kurse manipuliert, geglaubt. Shortseller wurden als Börsenbetrüger abgestempelt, Wirecard wurde dagegen beschützt..

 Schon 2008 ging es bei Wirecard offenbar nicht mit rechten Dingen zu.

Die Analyse der Jahresabschlüsse und der Tochtergesellschaften vor 2008 ergab Erstaunliches. Zwei Drittel des Umsatzes erzielte die Wirecard-Gruppe in Deutschland, schrieb dort allerdings Verluste. Die Gewinne kamen aus Gibraltar und von den British Virgin Islands. Dort sitzen typischerweise Glücksspielanbieter. Zudem wies Wirecard im Vergleich zu Konkurrenten bis zu zehn Mal höhere Margen auf. Das kam merkwürdig vor.

 Der schwache Cashflow wirkte aufgebläht, Wettbewerber und Partner von Wirecard hatten nur eine Erklaerung , es war klar, dass hier Betrug im Spiel ist.

 Ende 2008, am Rande einer Wirecard-Party auf dem Münchner Oktoberfest dann die Bestätigung, dass Wirecard illegales Geschäft macht.

Dies wusste fast die gesamte Payment-Branche, sagten amerikanische Geschäftspartner von Wirecard. Sie tranken Champagner und amüsierten sich darüber, dass in Deutschland niemand von den illegalen Praktiken zu wissen schien. Sie wunderten sich, dass niemand Verdacht schöpft, obwohl Wirecard schon damals an der Börse war.

 Obwohl man das damals schon wusste - warum wurde erst 2010 Anzeige wegen Geldwäsche bei der Staatsanwaltschaft gestellt?

Man brauchte handfeste Beweise. Im Frühjahr 2010 kam ein Informant aus der Payment-Branche unerwartet hervor.

 Er berichtete, dass Wirecard Strafzahlungen über 16 Millionen Euro wegen unerlaubter Umkodierungen bei Kreditkartenzahlungen im Bereich Online-Glücksspiel an Mastercard zu zahlen habe.

Erst kürzlich sei demnach eine Zahlungsaufforderung bei Wirecard eingegangen. Danach war man der Meinung, genug Indizien gesammelt zu haben. Es wurde Strafanzeige wegen Geldwäsche bei der Staatsanwaltschaft München ( die gleiche die auch heute ermittelt) per E-Mail gestellt. Einen Monat lang passierte nichts. Die Strafanzeige wurde erneut eingereicht, dieses Mal in Papierform und per Briefpost.

 Kurz darauf wurde Wirecard auch wegen Marktmanipulationbei der Bafin und der Staatsanwaltschaft angezeigt. Was ist aus dieser Anzeige geworden?

Bis heute weiß man nicht, ob die Bafin der Strafanzeige überhaupt nachgegangen ist.

Die Staatsanwaltschaft haelt alle Akten unter Verschluss, die einfachste Methode sich aus der Affaere raus zu halten.

Wie erklärt man sich, dass der Betrug über all die Jahre nicht bemerkt wurde?

 Es ist bis heute unerklärlich, dass die Staatsanwaltschaft das in 2010 eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche im Jahr 2012 eingestellt hat. Die Strafanzeige war fundiert, es wurde unter anderem genau erklärt, wie die Umgehung der US-Glücksspielgesetze mithilfe der Blumenläden funktioniert.

Ein zweites mutmaßliches Schreiben von Mastercard, das im Internet zu finden war, nährte zudem den Verdacht, dass Zahlungen illegal umcodiert wurden. Aber die Staatsanwaltschaft hat nie überprüft, ob das Mastercard-Schreiben authentisch war. Nur zu gern würde man Einsicht in die Ermittlungsakten nehmen: Was genau hat die Staatsanwaltschaft damals unternommen? Warum hat man den mutmaßlichen Betrug nicht aufgedeckt?

 

 Hätte nicht auch großen Investoren später etwas auffallen müssen? Wie konnte Wirecard in den Dax aufsteigen?

Den Dax-Aufstieg hätte es niemals geben dürfen. Inhaltlich hat sich in Deutschland kaum jemand mit den Vorwürfen auseinandergesetzt. Weder Behörden noch Analysten sind diesen adäquat nachgegangen. Stattdessen hat man Wirecard-Kritiker immer rigoros abgeschmettert.

 Ein Zeuge (Shortseller) bekam ungebetenen Besuch von drei Herren in seinem Büro, die ihn massiv bedroht und gefordert haben, sofort seine Shortposition zu schließen.

Wirecard hat über Jahre hinweg die Aussagen von Shortsellern als Lügen diffamiert. Das hat offenbar gereicht, um die Behörden zu überzeugen. Fakt ist aber auch: Banken, Fonds, Analysten und Wirtschaftsprüfer machen Umsatz, indem sie Geld ihrer Kunden in börsennotierte Unternehmen investieren oder die Unternehmen beraten. Eine Insolvenz wie bei Wirecard bedeutet einen Umsatz von null. Keiner sägt gerne den Ast ab, auf dem er sitzt.

 Könnte jemand das Unternehmen protegiert haben?

 Ob jemand im Hintergrund schützend die Hand über das Unternehmen gehalten hat, weiß man nicht aber heute kann man in Sachen Wirecard aber auch das nicht ausschliessen.

 Gegen Wirecard haben Shortseller jahrelang den Kürzeren gezogen. Wie ist Wirecard dabei verfahren?

Man weiß nicht, ob andere auch ungebetenen Besuch hatten. Wirecard engagierte aber Anwälte, Forensiker, Datenspezialisten und Gutachter mit dem Ziel, Kritiker als Lügner und Kursmanipulateure darzustellen.

 Wirecard stellte 2008 auch Strafanzeige wegen Kursmanipulation gegen Shortseller . Vertreter des Unternehmens hatten danach regen Austausch mit den Staatsanwälten, die gegen Shortseller ermittelten. Einmal reichten sie einen minutiösen Tatplan bei der Staatsanwaltschaft ein, der ihnen angeblich anonym zugegangen ist. Darin planen Leute, die sich nachweislich gar nicht kennen, den Aktienkurs gezielt zu drücken. Da vermutete sogar die Staatsanwaltschaft, dass das eine Fälschung sein könnte.

 Wirecard kam dennoch damit durch. Shortseller sind auch noch 2015 ausspioniert worden bin. Von solchen Methoden berichten auch andere. Wirecard muss eine richtige Maschinerie aufgebaut haben.

Eine Maschinerie welche hauptsaechlich von dunklen Geschaeften aus Ost Europa bedient wurde, mit Call Center und dubiosen Firmen. Noch heute bedrohen diese Typen Leute mit Insider Wissen.

 Es gibt viele Vorbehalte gegen Shortseller. Unter anderem, dass diese vom Misserfolg von Unternehmen profitieren. Warum halten diese Leerverkäufer für den Kapitalmarkt für wichtig?

Es gibt niemanden, der Unternehmen kritischer analysiert als ein Shortseller. Auch Journalisten nicht, Dan McCrum von der "Financial Times" (FT) ist eine absolute Ausnahme. Der Grund ist Geld. Es ist viel Arbeit, einen Betrug aufzudecken. Dafür gibt es keinen Lohn und für die FT wird sich die Wirecard-Geschichte finanziell wahrscheinlich nie amortisieren.

 Zum Beispiel wurde 2008 der Bilanzbetrug der Thielert AG aufgedeckt. Der Vorstandschef hatte jahrelang mit frei erfundenen Rechnungen seinen Gewinn nach oben manipuliert - ohne dass der Wirtschaftsprüfer etwas davon gemerkt haben will. Shortseller haben daraus Profit gemacht, dann wurde es aufgedeckt.

Viele halten das für unmoralisch.

Unmoralisch ist es, wenn wie bei Wirecard ein Aktienkurs durch Bilanzbetrug und illegale Umsätze künstlich nach oben getrieben wird. Die Aufgabe als Shortseller ist es, solche Machenschaften aufzudecken. Klar, dann fällt der Kurs und der Shortseller macht Gewinn.

Aber wie kann es unmoralisch sein, einen Betrug aufzudecken? Shortseller bewahren Anleger dadurch vor noch größeren Verlusten. Im Frühjahr 2010 lag der Börsenwert von Wirecard nur bei etwas mehr als einer Milliarde Euro. Wäre der Betrug schon damals aufgeflogen, wäre ein Börsenwert von mehr als 20 Milliarden Euro niemals erreicht worden und Anleger hätten insgesamt nicht solche immensen Verluste gemacht.

 Es ist natürlich unmoralisch und kriminell, wenn falsche Gerüchte gestreut werden, um Aktienkurse zu beeinflussen. Das kommt aber in der Praxis kaum vor: Unwahrheiten können vom Unternehmen schnell entkräftet werden. Selbst wenn die Vorwürfe stimmen, haben die Unternehmen die Möglichkeit, Fehler zu korrigieren, ohne großen Schaden zu erleiden. In den USA oder Großbritannien finden im Gegensatz zu Deutschland die Aktienanalysen und Einschätzungen von Shortsellern große Beachtung.

 Shortseller Fehler?

Mittels einer einfachen Google-Suche finden sich heute noch zeitgleich publizierte Aktienanalysen und Kaufempfehlungen anderer Börsenbriefe, die damals nicht in die Gutachten der Bafin im Auftrag der Staatsanwaltschaft eingeflossen sind. Diese Publikationen dürften auch Auswirkungen auf den Kurs gehabt haben. Dabei sollten die Gutachten auch andere Einflüsse haben und Berichte aus Börsenbriefe ausschließen. Zudem sind Ad-hoc-Mitteilungen der Unternehmen oder Investorenkonferenzen nicht beachtet worden. In einem Fall haben die Gutachter zwar den Eröffnungskurs des richtigen Tages, aber den Schlusskurs des Tages darauf genommen. Tatsächlich fiel der Kurs nachweislich an diesem Tag um 4,41 Prozent - trotz Kaufempfehlung des Börsenbriefs.

 Was hat das fuer Wirecard bedeutet?

 Wirecard hat damals gelernt, wie einfach es ist, Kritiker mithilfe der Behörden stumm zu schalten. Wirecard hatte die Behörden schließlich so gut im Griff, dass die Anfang 2019 nach weiteren Berichten der FT über massive Ungereimtheiten bei Wirecard-Geschäften in Asien sogar ein Shortseller-Verbot wegen der Gefahr der Kursmanipulation ausgesprochen haben - anstatt den Hinweisen einfach mal nachzugehen.

 Kreml gibt sich bei Marsalek dem Haupt Beschuldigten ahnungslos. Aber Marsalek hat nicht alleine gehandelt, es ist eine ganze kriminelle Band die hier zu gange war und wahrscheinlich noch ist.

Der ehemalige Vertriebschef Jan Marsalek gilt als Schlüsselfigur im Wirecard-Betrugsskandal. Das Problem: Der österreichische Manager ist spurlos verschwunden. Ein Medienbericht legt nahe, er befinde sich in Obhut des russischen Geheimdienstes. Der Kreml weiß angeblich von nichts.

 Im Wirecard-Betrugsskandal ist der spurlos verschwundene frühere Vertriebschef des Konzerns einem Medienbericht zufolge möglicherweise in Russland untergetaucht. Doch der Kreml weiß nach eigenen Angaben von nichts.

 "Nein, es ist nichts bekannt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zu einem Bericht des "Handelsblatts", demzufolge sich der österreichische Manager Jan Marsalek nach Russland abgesetzt haben soll. Marsalek werde von den russischen Behörden nicht verfolgt.

 Demnach gibt es weder ein Strafverfahren gegen den Manager in Russland noch eine Auslieferungsanfrage. Russland habe auch keine Erkenntnisse über seinen Aufenthaltsort.

Der 1980 geborene Marsalek ist die Schlüsselfigur der Wirecard-Affäre. Bis der Manager im Juni fristlos gefeuert wurde, war er beim Finanzdienstleister weltweit für das Tagesgeschäft zuständig. Er war ursprünglich auf den Philippinen vermutet worden, laut philippinischer Regierung ist er dort verheiratet - wovon den Kollegen in der Aschheimer Konzernzentrale nichts bekannt war. Später hatte die Regierung in Manila eingeräumt, dass die Daten zu Ein- und Ausreise im Computersystem der nationalen Einwanderungsbehörde gefälscht waren. Marsalek soll nach verschiedenen - sämtlich unbestätigten - Medienberichten Kontakte zu russischen Geheimdiensten haben.

Bundesregierung schweigt

Von deutscher oder österreichischer Seite gab es am Montag keinerlei offizielle Angaben zu Marsaleks Aufenthaltsort. In der Bundespressekonferenz erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts lediglich, man habe die Medienberichte zur Kenntnis genommen und äußere sich nicht zu Spekulationen oder laufenden Ermittlungen.

 Der Dax-Konzern aus dem Münchner Vorort Aschheim hatte im Juni zuerst Luftbuchungen in Höhe von mutmaßlich 1,9 Milliarden Euro eingeräumt und wenig später Insolvenz angemeldet. Die mutmaßlichen Scheingeschäfte liefen großenteils über angebliche Subunternehmer im Mittleren Osten und in Südostasien ( siehe Wirecard-news.com) Kerngeschäft von Wirecard war das Abwickeln von Kartenzahlungen als Schaltstelle zwischen Kreditkartenfirmen und Händlern.

Heute haelt sich die Staatsanwaltschaft Muenchen bedeckt ueber all die Jahre wo man vermutet hat, das es bei Wirecard nicht mit rechten Dingen vor sich geht.

Bleibt die Frage offen... ja welche Frage?

 "Einzigartiger Wirtschaftskrimi",Wirecard-Skandal bald als Spielfilm?

Guttenberg warb bei Merkel - Kanzleramt half Wirecard offenbar in China.

 "Einer muss Schuld haben", Wirecard-Chat-Protokolle aufgetaucht….

Alles das und noch mehr bei http://wirecard-news.com  eine Webseite der Isaan News.
 

Source:Isaan News BdP 20.2.2020-10AM

Karl Theodor of Guttenberg, former German Minister, was a Key advisor to Wirecard's Braun and Marsalek, advised also Finanzminister Olaf Scholz and the german Bundeskanzlerin Angela Merkel!  ...more